Jenseits von Ideologien, Weltanschauungen und teurer Symbolpolitik steht der Schutz unserer Umwelt im Mittelpunkt unserer politischen Entscheidungen. Natur und Technik können und sollen sich nicht ausschließen. Wir werben immer für eine vernunftorientierte Abwägung, die den begrenzten natürlichen Ressourcen Rechnung trägt und als Ziel eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität unserer Umwelt zum Ziel hat. Wir stehen für ein Höchberg mit mehr Grün, wo immer sinnvoll und möglich, für Lärmschutzmaßnahmen und Gesundheitsschutz.

Gemeindliche Bauten sollen ein Vorbild für die sinnvolle und ressourcenschonende Nutzung und Einsparung von Energie sein. Die Investitionen in entsprechende Technologien sind vorzunehmen.

Umweltschutz und Energieeinsparungen können nicht in jeder einzelnen Gemeinde separat angegangen werden. Für jeden Bereich, seien es energetische Maßnahmen, Entwicklung von Verkehrskonzepten, Sanierungsmaßnahmen u.a. ist auf eine Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen zu setzen.

Wir setzen uns für weitere, zum Standort passende Baumpflanzungen sowie die Schaffung von Grünflächen, wo immer dies im Gemeindegebiet möglich ist, ein. Darüber hinaus wollen wir eine Initiative zur Entsiegelung von Flächen im Gemeindegebiet anstoßen. Flächen, die einmal versiegelt wurden und deren ursprüngliche Zweckbestimmung entfallen ist, sollten wieder grün werden.

Wir Liberale sehen uns als Partner, nicht als Vormund der Bürgerinnen und Bürger. Die sich ausbreitende Kultur der Verbote lehnen wir ab. Freiheit beinhaltet u.a. auch die freie Wahl des Fortbewegungsmittels. Im Zentrum einer zukunftsorientierten und ökologisch nachhaltigen Verkehrs- und Umweltpolitik stehen die gleichberechtigte Förderung von Radwegenetz, ÖPNV und Automobilnutzung.

Der zügige und sichere Ausbau des Radwegenetzes, insbesondere entlang der Hauptachsen von und nach Höchberg und in die Innenstadt von Würzburg muss Priorität haben.

Gemeinsam mit der Stadt Würzburg wollen wir die Möglichkeit der Anbindung Höchbergs an das Straßenbahnnetz erkunden und bei Machbarkeit auch unterstützen.

Der ÖPNV ist hinsichtlich der Taktung und des Angebots, z.B. bei der Bereitstellung von Nachtbusses immer wieder zu überprüfen und den gestiegenen Bedürfnissen anzupassen.

Ein sinnvolles Park&Ride-Konzept in Kooperation mit der Stadt und dem Landkreis Würzburg halten wir für wichtig, um den Verkehr zu dämpfen und zu entzerren.

Wir regen eine erneute Prüfung der Möglichkeit einer Linksabbiegerspur vom Hexenbruch kommend von der Münchener-Str. auf die B8/27 stadteinwärts an.

Bei Neu- oder Umbau von Straßenlaternen soll der standardmäßigen Einsatz von LED-Technik obligatorisch sein. Wir befürworten eine zweckerfüllende, aber auch gedämpfte Beleuchtungsintensität unter Berücksichtigung des Schutzes von nachtaktiven Insekten.

Wir plädieren für ausschließlich Schutzzweck bezogene Radarkontrollen.

<- zurück zum Wahlprogramm