Straßenbahn Höchberg – Würzburg und eigene Busspur

Am 05.03.2020 lud die Partei GRÜNE Höchberg zu einem für die Höchberger Bürgerinnen und Bürger seit Jahrzenten sehr interessanten Thema ein. Die Erstellung einer Straßenbahnstrecke zwischen Höchberg und Würzburg. Zum Vortrag als Referent eingeladen wurde Herr Niklas N. Dehne; 1. juristisches Staatsexamen, interessierter Verkehrsplaner und neben seinem Studium geringfügig Beschäftigter bei der WSB , Kandidat der GJ für den Stadtrat Würzburg und im VCD Landesverband Bayern (*soweit Fehlinformationen vorliegen, bitte unmittelbare Nachricht an info@fdp-ov-hoechberg.de).

Wir als FDP Höchberg sind der Einladung gerne nachgekommen, mit der Erwartung, konkrete umsetzbare Planungen und Ziele vorgestellt zu bekommen, so wie es für die Veranstaltung und dem Wahlprogramm der GRÜNEN angekündigt und dargestellt wurde.

Seit 1970 wurden immer wieder nur gedankliche Pläne erstellt, die eine Straßenbahnstrecke Höchberg – Würzburg zum Inhalt hatten. Eine konkrete umsetzbare Streckenführung existiert jedoch bis heute leider nicht.  Mögliche gedankliche Vorstellungen für eine Streckenführung  wurden auf der Veranstaltung rege angesprochen und diskutiert. So sei es denkbar, eine Straßenbahn von Würzburg über Höchberg nach Waldbüttelbrunn zu führen.

Im Ergebnis einer doch endlich schnellen umsetzbaren Lösung für die Höchberger Bürgerinnen und Bürger wurde aus dem Publikum das Teilergebnis angedacht, zur Entlastung der Bundestrasse und der alternativen Fortbewegung durch den ÖPNV zuerst eine eigene Streckenführung nur für Busse von und nach Würzburg einzufordern und umzusetzen. Dies wäre auch realisierbar und nicht nur ein Wunschgedanke.

Wir von der FDP Höchberg schließen beide Gesprächsmöglichkeiten nicht aus.

Eine Straßenbahnstrecke Höchberg – Würzburg ist kompromissvoll und ergebnisoffen zu besprechen; aber nur, wenn alle politischen Bewegungen Höchbergs  das Projekt gemeinsam und intensiv  begleiten.  Andernfalls, wenn es wieder nur einzelne Gruppierungen vorantreiben, bleibt es lediglich bei der fortgesetzten Gedankenplanung und einem ständigen Wahlkampfthema.

Eine Anmerkung hierzu sei noch ganz wichtig für solch ein gemeinsames Projekt: die „Alten“ sind nicht Blockierer und Verhinderer solcher Projekte – so wie es Herr Dehne in seinem Vortrag im Rahmen der Diskussion angemerkt hat. Mit dieser Einstellung werden wir solche oder ähnliche Projekte nicht realisieren können. Offenheit und Toleranz sind hierfür entscheidende  Gesichtspunkte für die gemeinsame Vereinbarkeit solch schwerer Projekte. Einseitig gewünschte Ausgrenzung und Abgrenzung bringen uns in der Ergebnisfindung nicht weiter.

Separate Busstrecke nach Würzburg

Eine separate, vom Pkw-Verkehr unabhängige Busstrecke Höchberg-Würzburg muss gegenüber  der gedanklichen Planung einer Straßenbahnstrecke vordringlich beabsichtigt werden.

Auch hier sind alle politischen Bewegungen von Höchberg gefordert, gemeinsam die bestmögliche und kompromissvollste Möglichkeit festzulegen und umzusetzen. Die Bundesstraße muss soweit geändert werden, dass eine Streckenführung auf 2 Pkw-Streifen begrenzt und 2 gesonderten Busfahrstreifen von Würzburg bis wenigstens Waldbüttelbrunn zur Entlastung des täglichen Verkehrs  möglich ist.

Schnelle Alternative

Alternativ ist auch wenigstens nur eine separate und somit gesonderte Busstrecke zu fordern: von Höchberg in Richtung Würzburg. Es kommt häufiger vor, dass die Strecke nach Würzburg mit Stau und Vielverkehr belastet ist. Die Strecke von Würzburg nach Höchberg ist seltener betroffen.

Die Zeit für die Umsetzung solch einer gemeinsamen Initiative aller politischen Parteien in Höchberg für die Umgestaltung der Bundesstraße ist gut. Wir müssen das entsprechend jetzt ausnutzen.  Wenn wir das gemeinsam umgesetzt bekommen, verliert der Charakter der jetzigen Bundesstraße auch für den Lkw-Verkehr seinen positiven Nutzen als „Durchgangsstraße“.

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